In der eigenen Kraft?
Viele kennen die Phrase und den Wunsch: "Ich will in meiner Kraft sein." Doch was bedeutet das in Wirklichkeit? Ich habe mich dabei ertappt, wie ich diesen Wunsch benutzte, um keine unangenehmen Gefühle zu fühlen. Deswegen habe ich mir ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht. Der Wunsch, „in meiner Kraft zu sein“ kann leicht missbraucht werden, als das moderne „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Um unangenehme Gefühle beiseite zu schieben. Immer wieder denken wir zum Beispiel: "Wenn ich in meiner Kraft bin, fühle ich mich niemals schwach und kann alles bewerkstelligen." Und wenn wir uns dann mal schwach fühlen, glauben wir, dass wir nicht in unserer Kraft sind und fühlen uns dadurch nochmal schwächer. Werfen es uns vielleicht sogar vor, oder machen uns selbst deswegen klein. Als wäre es eine Niederlage, die wir auf unserem Weg erlitten hätten. Tatsächlich bedeutet „in unserer Kraft zu sein“ nicht, dass wir uns nicht auch mal traurig, erschöpft, ängstlich, oder ...