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Atmen

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Der folgende Text entstand, als ich eine Woche auf Korfu verbrachte und im kraftvoll gehaltenen Raum und unter Anleitung von Karin Nikbakht mit dem verbundenen Atem experimentierte. Weil mich die Tiefe und Intensität dieser Erfahrung so beeindruckte und ich so tiefe Dankbarkeit dafür fühle, wollte ich einen Teil davon gerne festhalten und teilen:       Ich atme tief und kraftvoll. Und ich spüre, da geht noch mehr. Ich fühle Langeweile. Beschwerlichkeit. Frage mich, wieso es heute so anstrengend ist. Atme weiter ein und aus. Bis zur gefühlten Grenze. Stelle mir die Frage, wie ich so jemals in einen Prozess kommen soll, wenn ich nicht wirklich kraftvoll atmen kann. Der Druck in meinem Kopf wird unangenehm und deswegen drücke ich mit meinen Händen von Außen dagegen. Ich fühle, ich brauche Unterstützung. Keine zehn Atemzüge später spüre ich, wie Karins kräftige, liebevolle Hände sich auf meine legen und den Druck auf meine Stirn verstärken. Ich bin wieder Mal beeindruck...

In der eigenen Kraft?

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  Viele kennen die Phrase und den Wunsch: "Ich will in meiner Kraft sein." Doch was bedeutet das in Wirklichkeit? Ich habe mich dabei ertappt, wie ich diesen Wunsch benutzte, um keine unangenehmen Gefühle zu fühlen. Deswegen habe ich mir ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht. Der Wunsch, „in meiner Kraft zu sein“ kann leicht missbraucht werden, als das moderne „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Um unangenehme Gefühle beiseite zu schieben.  Immer wieder denken wir zum Beispiel: "Wenn ich in meiner Kraft bin, fühle ich mich niemals schwach und kann alles bewerkstelligen."  Und wenn wir uns dann mal schwach fühlen, glauben wir, dass wir nicht in unserer Kraft sind und fühlen uns dadurch nochmal schwächer. Werfen es uns vielleicht sogar vor, oder machen uns selbst deswegen klein. Als wäre es eine Niederlage, die wir auf unserem Weg erlitten hätten. Tatsächlich bedeutet „in unserer Kraft zu sein“ nicht, dass wir uns nicht auch mal traurig, erschöpft, ängstlich, oder ...

Mit der Liebe voran

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  Ich will mein Leben wieder der Liebe widmen. Der Liebe zu den Dingen. Zu allen Wesen. Zum Leben. Der Liebe, die unser Kern ist. Der Liebe, die unsere tiefste Motivation ist. Nicht der Liebe zu Menschen. Der Liebe zur Liebe. Es geht darum, das unaussprechliche fühlbar zu machen. Romantische Welten auferstehen zu lassen sodass sie ihren Weg finden ins Sein auf dieser Ebene, auf dieser Erde. So fest an die Liebe zu glauben und von ihr zu träumen, dass es andere ansteckt und wir eines Tages in einer Welt aufwachen, die den Anschein macht, es hätte nie etwas Anderes existiert. Die Liebe füllt uns mit Seele. Macht uns präsent in unseren Körpern und Geistern. Lässt uns das Leben spüren. Manche machen zu, aus Angst vor Verletzung. Und erkennen vielleicht zu spät, dass die größte Verletzung die ist, die Tür vor der Liebe zu verschließen. Und damit davor, jemals wirklich zu leben. Denn das Leben bedingt die Liebe. Es ist die Liebe. Es ist ein bedingungsloses „Ja!“ Das Leben wi...

Liebe ist, was wir sind

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  Was würde es ändern, wenn ich jeden Moment wüsste, dass ich Liebe bin? Ich würde Liebe ausstrahlen. Sie schenken. Ich würde mich frei(er) leben. Weil ich nicht mehr darauf angewiesen wäre, „für Liebe“ etwas zu tun. Um von anderen geliebt zu werden. Das Leben gestaltete sich aus der Fülle heraus. „Ich bin Liebe“ ist DER Schlüssel. Es gibt nichts mehr, was uns dann noch fehlt. Wenn die spirituellen Lehren Recht haben, kreieren wir dann aus diesem Gefühl alles, was wir brauchen und uns auf tiefer Ebene wünschen. Liebe ist, was wir sind. Dieses warme Gefühl darf sich ausbreiten. Wir laufen über vor Fülle. Es gibt nichts, was wir fordern, oder um was wir kämpfen müssten. Alles ist schon da. Die Liebe schwingt in uns. Und sie vibriert aus uns heraus. Frequenz-Wellen, die sich ausbreiten und andere Teilchen zum Schwingen bringen. So, dass die Wellen immer größer werden, immer weiter. Bis sie in der hintersten Ecke des Universums ankommen, mit einer klaren Frequenz. Und diese hin...

Der Anfang

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 Der erste Post. Ganz viele Fragen: Wie geht das überhaupt? Wird jemand meine Texte lesen? Was, wenn niemanden interessiert, was ich schreibe? Und was, wenn ganz viele Menschen interessiert, was ich schreibe und ich plötzlich viel sichtbarer bin, als mein Ego es sein möchte? Meine Seele will sich zeigen. Es geht um Sichtbarkeit in diesem Leben. Nicht um Bekanntheit, oder Zuschauerzahlen. Sichtbarkeit in dem Sinne, sich selbst zu zeigen. Ungeschminkt und echt. In aller Liebe und Verletzlichkeit. In aller Zartheit und auch in aller Wut. Da zu bleiben mit allen Gefühlen, die da sein wollen. Im Feuer der Emotionen zu stehen und sie voll zu spüren. Damit wir das Leben voll spüren können. Mein Wunsch ist es, in diesem Blog sichtbar zu sein, mit dem, was mich ausmacht und mit den Botschaften, die ich in mir trage und die geteilt werden möchten. Mögen sie den richtigen Menschen zur richtigen Zeit zukommen! Aber ich glaube sowieso nicht an Zufälle. Ich glaube daran, dass wir unsere Wel...